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Über Stefan Koppelmann

Seit 2001 leite ich die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Kirchenkreises Essen.

Wichtiger Hinweis: Letzte Antragsphase wurde verlängert!

Wegen der Corona-Krise wurde die Frist zur Abgabe von Anträgen im Rahmen der sechsten und letzten Antragsphase vom 30. Juni 2020 auf den 31. Dezember 2020 verschoben. Wer also aktuell überlegt, dem Arbeitskreis Zukunft und dem Kreissynodalvorstand ein innovatives kirchliches Projekt für eine Bezuschussung aus dem Innovationsfonds des Kirchenkreises Essen vorzuschlagen, hat für den entsprechenden Antrag ein halbes Jahr länger Zeit.

Marion Greve
Superintendentin

Kirchenkreis fördert vier innovative Projekte mit insgesamt 246.900 Euro

Der Kirchenkreis Essen fördert in den nächsten Jahren vier innovative kirchliche Projekte mit 246.900 Euro – das hat der Kreissynodalvorstand des Kirchenkreises auf seiner letzten Sitzung beschlossen. Die Fördermittel stammen aus dem Innovationsfonds, den die Kreissynode für Projekte zur Umsetzung der neuen Kirchenkreiskonzeption eingerichtet hat.

Die Kirchenkreiskonzeption „Gemeinsamen verantworten. Vielfältig gestalten. Mutig Verändern“ hatte die Kreissynode im Herbst 2016 mit großer Mehrheit beschlossen und gleichzeitig einen Innovationsfonds eingerichtet, der über Finanzmittel in Höhe von einer Million Euro verfügt. Diese Mittel sollen in drei Jahren – von 2018 bis 2020 – in jeweils halbjährlichen Antragsphasen vergeben werden. Um eine finanzielle Unterstützung können sich Kirchengemeinden, Einrichtungen und Dienste des Kirchenkreises, aber auch Einzelinitiativen und Gemeindegruppen mit ihren innovativen Projekten bewerben. In der ersten Antragsphase wurden 13 Anträge eingereicht, von denen jetzt zunächst vier bewilligt wurden. Weiterlesen

Vortrag: Fresh X – neue Impulse für die Volkskirche

Einen Vortrag über die christliche Initiative „Fresh X – neue Impulse für die Volkskirche in einer sich ausdifferenzierenden Gesellschaft“ hält Daniel Rempe am Donnerstag, 19. November, um 19 Uhr im Haus der Evangelischen Kirche, III. Hagen 39. Sich wandelnde Familienstrukturen, flexiblere Mobilität und die fortschreitende Säkularisierung – wie kann die Kirche in dieser gesellschaftlichen Situation ihren Auftrag erfüllen? Welche neuen gemeindlichen Formen muss sie dazu entwickeln? Und in welcher Beziehung steht dies zu den ererbten Formen von Kirche? „Ein Blick nach England kann helfen, denn die Anglikanische Kirche hat bereis eine ganze Reihe tragfähiger Antworten auf diese Fragen entwickelt“, heißt es dazu. Unter dem Namen „Fresh Expressions of Church“ („Neue Ausdrucksformen von Kirche“) sind diese Antworten in England zum Leben erweckt worden; seit 2011 werden diese Impulse vermehrt auch in Deutschland aufgenommen. Daniel Rempe, Referent des deutschen Fresh X-Netzwerks, stellt die Initiative vor. Der Vortrag steht allen Interessierten offen; der Eintritt ist frei.

Vortrag: Die Milieuperspektive

Über das Thema „Die Milieuperspektive – eine Zauberbrille“ spricht der Theologe Christhard Ebert vom Zentrum für Mission in der Region (ZMiR), Dortmund, am Donnerstag, 1. Oktober, um 19 Uhr im Haus der Evangelischen Kirche, III. Hagen 39. „Die Milieuperspektive wirkt wie eine Zauberbrille, die es ermöglicht, etwas zu entdecken, was früher unsichtbar war. Sie ist ein Instrument, das uns die Kirche in der Vielfalt der Lebensbezüge und -stile zeigt“, heißt es dazu. „Gemeindeglieder und -gruppen werden in ihrer Besonderheit erkennbar. Ihre unterschiedlichen Bedürfnisse, Vorlieben und Ansichten können dadurch wahrgenommen werden. Das fordert zu einer Planung kirchlicher Arbeit heraus, die in theologischer Verantwortung auf die Vielfalt von Lebens- und Glaubensstilen reagiert.“ Veranstalter ist die Projektgruppe für die Konzeptionsentwicklung im Kirchenkreis Essen. Zwei weitere Vorträge werden am 2. November (Matthias Wöhrmann, Hannover: „Change Management – Veränderungsprozesse in kirchlichen Strukturen“) und 19. November (Daniel Rempe, Essen: „Fresh X – Impulse für die Volkskirche in einer sich ausdifferenzierenden Gesellschaft“) stattfinden; die Reihe versteht sich als „Impuls für den und aus dem Prozess zur Entwicklung einer Konzeption für den Kirchenkreis Essen“. Alle drei Vorträge sind öffentlich; interessierte Gäste sind also willkommen.

Das Säulenmodell zur Konzeptionsentwicklung

Gestern Abend hat die Essener Kreissynode intensiv über das sogenannte „Säulenmodell“ für die Konzeptionsentwicklung diskutiert. Dabei ging es unter anderem noch einmal um die Zuordnung einzelner Arbeitsgebiete zu einer der fünf Säulen, um eventuell fehlende Arbeitsgebiete und ihre Beschreibung. Sie finden das Modell auf der Seite Materialien.

Was bedeutet Konzeption?

Eine Konzeption (w; Verb: konzipieren, Adjektiv: konzeptionell, aus dem Lateinischen concipere: auffassen, erfassen, begreifen, empfangen, sich vorstellen) ist eine umfassende Zusammenstellung der Ziele und daraus abgeleiteten Strategien und Maßnahmen zur Umsetzung eines größeren und deshalb strategisch zu planenden Vorhabens. Sie beinhaltet die dazu notwendigen Informationen und Begründungszusammenhänge, häufig darüber hinaus auch eine Chancen-Risiken-Abwägung sowie einen Zeit- und Maßnahmenplan und eine Ressourcenplanung (Zeit, Geld, Material, Personal).

Konzept und Konzeption werden im allgemeinen Sprachgebrauch häufig synonym verwendet, wobei eine Konzeption in Tiefe und Breite der Vorüberlegungen und der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Planungsobjekt oder Thema eher umfassender und detaillierter als ein Konzept ist. Um dieser Äquivokation zu entgehen, werden erste planerische Entwürfe als Vorstufen von Konzeptionen daher häufig nicht als Konzepte, sondern als Exposés o. ä. bezeichnet. In der Regel werden Konzeptionen schriftlich niedergelegt und sie sollten in regelmäßigen Zeitabständen auf ihre Relevanz und Aktualität überprüft werden.

Quelle: Wikipedia.de