Die dritte Antragsphase im Rahmen der Umsetzung der Kirchenkreiskonzeption ist beendet und es sind keine Anträge eingegangen. Das ist einerseits bedauerlich, andererseits sind Anträge in Planung und mancher Veränderungsprozess im Kirchenkreis findet statt, ohne dass ein Antrag an den Innovationsfonds gestellt wurde. Der nachfolgende Überblick enthält eine ganze Reihe von Beispielen. So finden Veränderungsprozesse auf Gemeindeebene z.B. in Katernberg und Schonnebeck statt. Die zwei Pfarrerinnen aus Schonnebeck unterstützen die Arbeit in Katernberg mit je 25prozentigem Stellenumfang für ein Jahr. Die Kirchengemeinden Bredeney und Margarethenhöhe werden im Jahr 2020 zur Emmaus-Gemeinde fusionieren und die Gemeinden Bergerhausen, Rellinghausen und Überruhr führen Gespräche zu einer intensiveren Zusammenarbeit.
In der Kirchengemeinde Borbeck-Vogelheim wurde das erste ökumenische Gemeindezentrum in Essen eröffnet und auch in anderen Gemeinden werden Gespräche zur ökumenischen Zusammenarbeit geführt. Unter dem Motto „gemeinsam – geistlich – unterwegs“ veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Essen (ACK) am 23. März den 2. Ökumenischen Tag der Ermutigung im Steeler Hotel Franz. Stand heute liegen bereits 195 Anmeldungen vor – ein gutes Zeichen! Anmeldungen sind weiterhin online auf der Seite www.ack-essen.de möglich; dort stehen auch detaillierte Informationen über das Programm.
Im Bereich der Gemeindeübergreifenden Dienste schließen sich 2020 die Evangelische und die Katholische Telefonseelsorge zur Ökumenischen Telefonseelsorge in Essen zusammen und auch in den anderen Referaten wird die Arbeit weiterentwickelt. Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit wurden, angestoßen durch den Prozess der Kirchenkreiskonzeption, zwei Projekte zur internen und zur externen digitalen Kommunikation auf den Weg gebracht. Zur Entwicklung eines Personalrahmenkonzepts finden Workshops mit Trägervertretern zu den Arbeitsgebieten „Kirchenmusik“, „Küster- und Hausmeisterdienst“ sowie „Jugendarbeit“ statt.
Auf Stadtebene hat die Teilnahme der Evangelischen Kirche in Essen an der Demonstration „Wir sind mehr!“ im vergangenen Jahr ein deutliches Zeichen gesetzt und evangelisches Profil sichtbar gemacht. Ebenfalls stadtweit wahrgenommen wird die Mitarbeit der Evangelischen Kirche am Projekt Arche Noah Essen. Und nicht zuletzt können wir feststellen, dass alle neun Anträge, für die unser Kreissynodalvorstand bislang eine Förderung aus dem Innovationsfonds bewilligt hat, auf einem guten Weg sind!
Alles in allem dienen diese Schritte der Neuausrichtung des Kirchenkreises und machen die Vielfalt evangelischen Lebens sichtbar. Wenn Sie auf diesem Weg ein eigenes Projekt durchführen wollen, freuen wir uns sehr auf Ihren Antrag. Gerne stehe ich, Pfarrerin m.b.A. Michaela Langenheim, Ihnen für Rückfragen zur Verfügung. Sie erreichen mich per Mail an die Anschrift Michaela.Langenheim@evkirche-essen.de oder telefonisch unter 0201 2205-850.
Bitte beachten Sie: Anträge, die in der vierten Antragsphase auf den Weg gebracht werden sollen, können bis zum 30. Juni 2019 unter kirchenkreiskonzeption@evkirche-essen.de eingereicht werden. Alle nötigen Informationen über die Förderkriterien und die zwei erforderlichen Vordrucke finden Sie auf der Seite mit Materialien.
Michaela Langenheim