Auf der Herbstsynode am 7. November haben sich die Synodalen für die nächsten Schritte der Kirchenkreiskonzeption ausgesprochen. Auf Grundlage des sogenannten Säulenmodells wurden fast alle Moderatorinnen und Moderatoren für die Teilprojektgruppen vorgestellt.
In einem nächsten Schritt und in Absprache mit dem KSV werden nun die Leitfragen für die Arbeit in den Teilprojektgruppen erarbeitet. Ziel dieser Leitfragen ist es sowohl die Arbeit des Projekts im Blick zu haben als auch dafür Sorge zu tragen, dass die Teilprojekte einer Säule bzw. letztlich aller Säulen mit ihren Bereichen untereinander eine gut vernetzte, gesamtgemeindliche Kirchenkreiskonzeption entwickeln können. Dies setzt eine kontinuierliche Kommunikation untereinander und eine Offenheit für die Schnittstellen im System voraus.
Der Prozess der Kirchenkreiskonzeption dient nicht einer Bestandsaufnahme der bestehenden Angebote im Kirchenkreis, sondern will eine zukunftsorientierte, profilierte Arbeit des Kirchenkreises ermöglichen, die die regionale Dimension stärkt und die die Vielfalt der Menschen im Kirchenkreis und der Stadtgesellschaft im Blick hat.
Konkret wird die Arbeit Anfang Januar, wenn sich die ModeratorInnen der Teilprojektgruppen das erste Mal treffen, um sich kennen zu lernen, über die Leitfragen zu diskutieren und über das Zustandekommen der Gruppen zu sprechen.
Die Gruppengröße/Teilprojekt soll fünf bis sechs Personen nicht überschreiten – neben der Moderation und ggfs. einer Person, die gesamtleitende Funktion in diesem Themenbereich inne hat (z.B. der Schulreferent im Teilprojekt „Schule“). Die endgültige Zusammensetzung der Gruppe will der Kreissynodalvorstand, der den Prozess der Konzeptionsentwicklung steuert, Anfang 2015 beschließen. Eine erste Fassung der Konzeption wird auf der Frühjahrssynode 2016 und natürlich auch hier in diesem Blog vorgestellt.
Vorschläge für die personelle Besetzung der Teilgruppen sind erwünscht!
Kriterien für die Teilnahme in einer Gruppe sind die persönlichen Erfahrungen in diesem Bereich aber auch eine gute Mischung aus Haupt- und Ehrenamtlichen, jüngeren und älteren Menschen, sowie Männern und Frauen. Wenn möglich soll aus jeder der vier Kirchenkreisregionen ein Vertreter/eine Vertreterin in der Teilprojektgruppe mitwirken.
Zu bedenken ist jeweils die Teilnahme von Menschen mit Behinderung in einer Gruppe bzw. die Teilnahme konkret Betroffener, wie z.B. die Teilnahme von Migranten/Migrantinnen im Teilprojekt „Migration/Flüchtlinge“.
Diese Kirchenkreiskonzeption lebt von der Beteiligung vieler Menschen im Kirchenkreis! Machen Sie mit und bringen Sie sich mit Ihrem Anliegen ein. Wir freuen uns auf ihre Gedanken und Anregungen zur Konzeption allgemein und demnächst auch zu den einzelnen Teilprojektgruppen, die Sie uns als Kommentar in diesem Blog oder gern auch per E-Mail mitteilen können.
Und auch für die personelle Besetzung der Teilprojektgruppen nehmen wir – Rolf Zwick (ro.ck@weigle-haus.de) und Michaela Langenheim (michaela@langenheim.de) – gern per E-Mail Ihre Anregungen entgegen!
Liebe Michaela, lieber Rolf,
vielleicht ist sinnvoll, in diesem Prozess auch Mitglieder aus den gemeindeübergreifenden Diensten als Schnittmenge der Projektgruppen auch zu benennen und nicht nur die vier gemeindlichen Regionen eigens zu erwähnen.
mit freundlichem Gruß und frohes Schaffen
Werner
Danke für deine Ergänzung, Werner.
Es wird nicht explizit zwischen hauptamtlichen gemeindlichen- bzw. funktionalen Pfarrern und Pfarrerinnen unterschieden, weil beide unter Hauptamtliche (neben anderen HA) gemeint sind. Im Blick auf diese Gesamtsicht/Hauptamtlicher und Ehrenamtlicher ist allgemein zu berücksichtigen, dass in der Projektgruppe die regionale Dimension abgedeckt ist. Trifft meine Antwort dein Anliegen?
Viele Grüße, Michaela